2 km vom Stadtzentrum entfernt, an der Straße nach Las Navas de la Concepción (A-3001), an der Kreuzung zum Militärstützpunkt.
Es handelt sich um ein Bauwerk, das in mehreren Phasen ausgeführt wird. Ihr primitivster Teil ist im Mudéjar-Stil gehalten und besteht aus drei Schiffen, die durch Spitzbögen voneinander getrennt sind und von einem Alfiz eingerahmt werden, sowie einem Presbyterium, das von einer mit Wandmalereien geschmückten, halb-orangenen Kuppel bedeckt ist. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde der Altarraum umgebaut, der Ende desselben Jahrhunderts schließlich in die heutige Kapelle mit der für den sevillanischen Spätbarock typischen Dekoration umgewandelt wurde.
Es handelt sich um ein harmonisches Gebäude, das von einem einfachen Glockenturm gekrönt wird, über dem sich die Schlusslaterne der Kapelle erhebt, in der sich das Bildnis unter einem silbernen Schrein befindet und an dessen Fuß ein Eichenstamm zu sehen ist, der Baum, von dem es seinen Namen hat und auf dem es der Legende nach dem Hirten Melchior erschienen ist und von dem es seinen Namen hat.
An der Veranda ist auf einer Tafel die Konzession von König Karl IV. aus dem Jahr 1792 zu sehen, mit der das Privileg erteilt wurde, an diesem Ort jedes Jahr am 16., 17. und 18. August einen Jahrmarkt zu veranstalten.
Der Einsturz eines beträchtlichen Teils des Daches machte umfangreiche Renovierungsarbeiten an den Dächern erforderlich, nach denen es nun ein neues Aussehen hat.
Am ersten Samstag im August und nach der entsprechenden Novene wird das Bildnis des Schutzpatrons in das Dorf gebracht, wo es bis zum letzten Samstag im September verehrt wird, wenn es in einer Wallfahrt in seine Einsiedelei zurückkehrt.
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